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Canicross / joggen mit Hund - alles über den Sport

Viele HundebesitzerInnen genießen es, zusammen mit ihrem vierbeinigen Freund sportlich aktiv zu sein – am liebsten abseits der ausgetretenen Pfade. Für fitte Mensch-Tier-Teams – oder solche, die es werden möchten – bietet Canicross eine ideale Sportart, bei der Mensch und Hund gemeinsam die Natur genießen können.

 

Was ist Canicross?

Canicross bezeichnet das Joggen resp. den Geländelauf mit Hund. Durch das Zuggeschirr wird der Hund vor dir gespannt, während ihr gemeinsam die Strecke bewältigt. Dieses faszinierende Aktivitätsfeld gehört zur Ein-Hund-Kategorie im Zughundesport.

Neben der sportlichen Herausforderung steht besonders die effektive Kommunikation und die harmonische Kooperation zwischen Mensch und Hund im Fokus. Canicross bietet eine ausgezeichnete Gelegenheit, dem natürlichen Lauftrieb deines Hundes gerecht zu werden. Diese Aktivität stärkt das Teamgefühl und fördert die enge Bindung, während dein Hund gleichzeitig ausgeglichener und zufriedener wird. Ob du dich für Canicross im Wald in Eigenregie entscheidest oder sogar an Wettbewerben teilnimmst, ist variabel. Schließlich ist nicht jeder Mensch und Hund gleichermaßen für den Spannungsfaktor und die Intensität eines Rennens geeignet. Das Wichtigste ist, dass du und dein Hund gemeinsam Freude daran haben und diese Sportart mit Begeisterung ausüben können.

 

Geschichte des Canicross

Canicross hat seine Wurzeln im Skijöring, bei dem Schlittenfahrer von Hunden oder einem Pferd gezogen werden. Die ersten Canicross-Laufwettkämpfe fanden bereits in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts in Frankreich statt, wo die gemeinsamen Läufe von Zughunden und Menschen ihren Ursprung haben. Neben den bekanntesten Varianten, dem Canicross-Lauf und dem Skijöring, können sportliche Teams auch beim Bikejöring aktiv sein: Hier ziehen Hunde ihren Zweibeiner auf dem Fahrrad, verbunden durch eine 2,5 Meter lange Leine im "Schlepptau". Besonders in Belgien und den Niederlanden, wo im Herbst zahlreiche Veranstaltungen stattfinden, erfreut sich diese sportliche Aktivität großer Beliebtheit. In Ländern wie Deutschland entdecken derzeit viele Hundehalter und ihre vierbeinigen Begleiter die Vorzüge dieser Sportart für sich.

 

Für wen ist Canicross geeignet?

Grundsätzlich eignet sich jedes Mensch-Hund-Team, dass sportlich aktiv sein möchte, für Canicross. Anders als z.B. beim Bikejöring spielt die Grösse und das Gewicht des Hundes keine Rolle, ein Mindestalter des Hundes von 12-18 Monaten und eine gut sitzende Ausrüstung gilt als einzige Voraussetzung.

 

Terrain und Gelände für Canicross

Canicross-Rennen zeichnen sich durch abwechslungsreiche Strecken aus, die selten gerade und eben verlaufen. Gras- und Waldböden bieten optimale Bedingungen für die sensiblen Hundepfoten, doch natürliche Hindernisse wie Wurzeln und Steine erfordern die volle Konzentration des Teams. Bei offiziellen Rennen ist die Orientierung einfach und effizient: Ein rotes Schild links am Wegrand bedeutet "links abbiegen", befindet es sich auf der rechten Seite, heißt es "rechts abbiegen". Blaue Schilder zeigen den richtigen Weg an, während gelbe Schilder vor Gefahrenstellen warnen. Beim Training sollten längere Strecken auf Asphalt vermieden werden, da diese den empfindlichen Hundepfoten schaden können.

 

Die richtige Austüstung für Canicross

Neben geeigneten Laufschuhen mit grobem Profil und der üblichen Ausrüstung eines Läufers benötigen Sie für Canicross einen Hüftgurt und eine etwa 2 Meter lange Leine mit Rückdämpfer. Die Dämpfung schützt die Wirbelsäulen von Mensch und Hund. Der Hüftgurt sollte über einen Panikhaken verfügen, um das Verletzungsrisiko zu minimieren. Zudem ist ein spezielles Canicross-Geschirr für Ihren Hund wichtig, ähnlich dem Geschirr für Schlittenhunde. Diese Geschirre sind so konzipiert, dass sie die Bewegungsfreiheit des Hundes beim Laufen nicht einschränken und ihm ermöglichen, frei zu atmen.

 

Erste Schritte im Canicross

Ihr Hund sollte mindestens ein Jahr alt sein, bevor Sie mit dem Canicross-Training beginnen. Bei dieser Sportart übernimmt der Hund die Führung, während Sie ihn durch wenige Befehle ("rechts", "links", "zieh") lenken. Das Ziehen, das beim gewöhnlichen Spaziergang unerwünscht ist, kann Ihr Hund am besten mithilfe einer zweiten Person erlernen, die ihn von vorne anlockt und für das Ziehen belohnt. Wenn der menschliche Läufer nicht mehr mithalten kann, verstärkt sich automatisch der Zug an der Leine und der Hund verlangsamt sich. Natürlich sollten auch Sie als "Mitläufer" gut trainiert sein, um Schritt zu halten. Trotzdem werden Sie wahrscheinlich nach den ersten Läufen Muskelkater verspüren, da die Geschwindigkeit beim Canicross-Lauf durch den Zug des Hundes um bis zu 4 km/h erhöht werden kann. Wichtig ist, dass der Hund beim Canicross nicht abgelenkt wird. Idealerweise übt man von Beginn mit einem Zuggeschirr, damit der Hund einen klaren Unterschried zum normalen Spaziergang erkennen kann. So lässt sich relativ schnell einen "Trainingsmodus" etablieren und man beeinflusst nicht die Alltagsleinenführigkeit. Zughunde- oder Schlittenhundevereine können Ihnen einen guten Einstieg in diese Sportart bieten und wir beraten Sie gerne hinsichtlich der Ausrüstung.

 

Gesundes Laufen für Mensch und Tier

Hier geht es zu unserer Erklärung, wie man sich und den Hund richtig aufwärmt, vor sportlichen Aktivitäten wie z.B. Canicross.

 

Wir wünschen Ihnen viel Freude beim gemeinsamen Sport mit Ihrem vierbeinigen Freund auf allen Wegen!

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